Hej, hej!
Wir haben es geschafft! Unsere Sachen haben alle in unsere Rucksäcke gepasst! Heute machen wir uns auf den Weg nach Kiruna. Die letzte Woche war etwas chaotisch und manche Situationen für uns schwierig zu händeln, dennoch fiel es uns nicht leicht, uns zu verabschieden.
Freitag, Samstag, Sonntag, 29.-31.10. – Horrorfilm, Halloweenparty und ihre Auswirkungen
Letztes Wochenende war ja bekanntlich Halloween und wir waren Samstag Abend auf einer Halloween-Party von Jennys Freundin Jenny eingeladen.
Um uns richtig einzustimmen, haben wir Freitag einen Horrorfilmabend gemacht, den wir mit einer Folge Barbie beendet haben…
Samstag waren wir dann -angesteckt von Jenny- voller Vorfreude auf die Party am Abend. Jenny hatte uns Kostüme besorgt und ihre Mutter und Nichte als Babysitter engagiert. Die Party selbst war zwar am Anfang etwas merkwürdig, da der Altersdurchschnitt von uns ziemlich gesenkt wurde, je später der Abend, umso lustiger wurde er aber. Er endete damit, dass Lina etwas schaffte, was ich leider hier nicht erwähnen darf (es aber auf Nachfrage gerne erzähle bzw am Besten fragt ihr gleich bei Lina nach ;)) und Emma (eine der beiden Britinnen) sich künftig vor Jennys Mutter verstecken will.
Die kommende und unsere letzte Woche war … Lina würde sie als interessant und challenging beschreiben und ich glaube, dass das ganz gut passt. Jenny hatte eine sehr anstrengende Woche, da sie nur schwierige Pferde zu beschuhen hatte. Demzufolge war auch die Stimmung manchmal etwas angespannt, vor allem als sie Dienstag auch noch einen Streit hatte… Seit Donnerstag Abend war aber alles wieder gut, da Jenny Freitag Geburtstag hatte und wir für sie Kuchen backten und ihr Geschenk – ein Kartenspiel, Schokolade und selbstgemalte Bilder von den Pferden – fertigstellten. Nach zwei schönen Tagen, stellten wir Samstag morgen fest, dass die Wasserleitung irgendwo ein Leck haben musste, da die Pumpe ohne Unterbrechung pumpte – und das ausgerechnet am Tag von Jennys Geburtstagsfeier… Das war aber irgendwie typisch für Jenny und ihre Familie, denn irgendwie läuft hier selten etwas nach Plan, immer kommt irgendwas dazwischen, was das Leben aber irgendwie auch interessanter macht. Trotzdem hatten wir Spaß und konnten die letzten Tage genießen.
„Herbert, ich vermisse Herbert“ – Lina, im Zug ca. 3h nach Abreise *
Auch wenn es in der letzten Woche Situationen gab, in denen ich mich etwas unwohl fühlte und wir uns echt auf Kiruna freuten, ist es schon traurig, den Ort zu verlassen, den wir nun für 2 Monate unser zu Hause genannt haben. In den letzten Wochen sind wir mit Jenny, Wictor, Kayden, Zoey, Siena, Emma und Helene wie zu einer großen Familie zusammengewachsen. Wir haben sehr viel erlebt, haben Ställe ausgemisstet, unsere Brot- und Keksbackskills ausgebaut, Fohlen begutachtet, eine Garage, den Dachboden, eine Rumpelkammer und die Küche sortiert und dabei immer viel Spaß gehabt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass wir gestern (Sonntag) Abend den Plan geschmiedet haben uns alle im Juli bei Jenny wiederzutreffen und uns wirklich darauf freuen! Jetzt geht es für uns aber erstmal weiter – in 20h mit dem Zug einmal quer durch Schweden auf in den Norden!
Bis später und hej då!
*Im Übrigen: Herbert ist einer der vier Hunde, der die letzten Wochen immer bei Lina im Bett übernachtet hat 😉
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